Knackige Muse

Alles begann im Mai 2022 im KDW, dem Neumünsteraner Kulturverein DaDa am Waschpohl. Alles begann mit Siegbert Schwab. Der umtriebige Kulturaktivist, der selber Verse schreibt, gern mit Ansage und Aussage dem Alltäglichen zugewandt, hatte im KDW ein ambitioniertes Sechs-Tage Kultur-Programm zusammengestellt und dort noch Platz auf der Offenen Bühne.

Da „würfelte“ er (Originalton) drei zusammen, die mit ihm gemeinsam den musikalisch-lyrischen Grundstein legen sollten für FiN. Das waren Burkhard Möbius, Elisabeth Wilhelm und Herbert Kummetz. Zwei Tage später hatte er außerdem Robert Hirse ins Programm geschoben, den Mann mit dem richtigen DaDa-Ton, der es aber leider nicht mehr auf ́s Plakat geschafft hatte.

Fortan freute man sich über inspirierende Namen, die eine Muse – eine knackige (männlich oder weiblich), so eine muss es wohl sein – den eifrigen Fünf ziemlich bald als Motto für das Erste Mal zuflüsterte: „Frühling im November“ – FiN. Erstaunen allenthalben. Wir hatten eine Überschrift und waren uns einig, dass wir uns genau so nennen und das gut finden. Und die Muse freut sich darüber mit uns, bleibt knackig und flüstert zuverlässig.

Fehlten bloß noch die Texte, es sollte ja möglichst „frische Ware“ über die Bühne gehen. Ohne unseren sowohl versierten als auch wunderbar improvisierenden Gitarristen Burkhard Möbius wären sicherlich die Gedichte manchmal zu gestrandeten Fischen geworden.

Die Plakate der bisherigen FiN-Veranstaltungen zeigen wir auf =====> dieser verlinkten Seite. Meisterin des Entwurfs und Designs ist Elisabeth Wilhelm, die immer bereit ist, nach dem neunten Entwurf noch den zehnten aus dem Laptop zu zaubern, selbst wenn nur ein i-Punkt rot statt grün sein soll. Zu jedem Plakat ein kurzer Beitrag, den jeweils einer bzw. eine von uns als typisch für das Thema oder den Auftritt empfindet.

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